Der Alltag kehrt ein

 

 

 

Sonntag haben wir unser Leihauto nach wieder zurück gebracht. 170 km eine Richtung, dafür braucht man hier gute zweieinhalb Stunden. Autobahn gibt es nur ein paar Kilometer rund um Aukland, der Rest ist Landstraße mit einigen Baustellen. Alle paar Kilometer wird es kurz zweispurig damit Schnellere überholen können, dazu gehören wir nicht, unser maximaler Speed ist 100 kmH. Zu Mittag sind wir dann zu Gast bei Barbara und ihrer Familie. Die haben richtig aufgetischt, so gut und viel haben wir schon länger nicht mehr gegessen. Die Zeit vergeht rasch bei angeregter Unterhaltung. Chris Vater war auch dabei, der ist eine Größe in der Seefahrt. Viele Jahre war er Navigator auf Kreuzfahrtschiffen, dann Ausbildner in allen maritimen Belangen. Mit seinen über 80 Jahren ist er heute noch gefragt bei Simulationstrainings, zuletzt schulten sie die neuseeländische Crew des Amerika Cups. Was wir erst jetzt mit bekommen haben ist, dass er auch sehr populäre Segelliteratur geschrieben hat. Hier scheint ihn jeder zu kennen. 

 

Nachmittags sind wir mit Kindern und Hund am Strand, für uns was Besonderes, für sie Alltag. Der Hund hat hier fast jeden Tag Auslauf und freut sich wenn man ihm Hölzer ins Wasser wirft. Ihm scheint das Meer nicht zu kalt zu sein. Überhaupt sind Neuseeländer sehr unterschiedlich kälteempfindlich, man sieht bei diesen Temperaturen immer noch Leute barfuß und mit kurzen Hosen. Manche haben oben dicke Jacken an, eine seltsame Kombination. Ein erster wunderschöner Ausflug, so soll es ein. 

 

Montag geht's mit der Motorreparatur los, Robert montiert den Wasserschlauch beim Ansaugstutzen, dann Wasser marsch und Motor an, das Kühlwasser kommt wie gewünscht beim Auspuff wieder raus, zuerst etwas braun, dann klar, jetzt scheint das System wieder sauber zu sein. Was besonders verwundert und freut, der Motor ist dicht. Das was wir als Öl im Wasser identifiziert haben scheint eher Abrieb der Keilriemen und alter Schmutz zu sein, ein wenig Kühlflüssigkeit fehlt, die war der schmierige Anteil. Jetzt ist das Rätsel wo die 35 Liter Wasser herkommen wieder offen. Da wir sicher kein Salzwasser im Schiff zurück gelassen haben, muss es Süßwasser sein, vielleicht gibt es doch eine kleine undichte Stelle und bei jedem Regenguss der letzten zwei Jahre kam ein bisschen was rein. Momentan überwiegt die Freude, dass es sicher keine größere Sache ist und wir somit einem Start näher kommen. Beim Segelmacher haben wir mal angefragt, ob wir mit unseren Segeln bald rechnen können, Antwort noch ausständig. 

 

Für das Motorservice hat die Motivation dann nicht gleich gereicht, ist eh noch Zeit, eine Reinigung hat der Motor gleich bekommen und danach alle Luken wieder schließen, den Niedergang wieder montieren, Türen einhängen, Matratzen zurück schlichten,…  

 

Das Vor- und Nachbereiten der Baustelle und Assistenz ist meine Daseinsberechtigung, ein bisschen wie im OP. 

 

Unser neu erworbenes Auto bekommt auch noch Aufmerksamkeit, Thomas von der SY Nespuk kommt vorbei, wir quatschen ausgiebig und schon ist der Tag vorbei. 

 

Und wieder schleicht sich am Abend ein zusätzliches Problem ein. Robert verliert seine Krone, die er in Bonair bekommen hat. Wir holen Infos ein, wo man am besten zum Zahnarzt geht und Dienstag starten wir den Tag gleich im Ort und klappern die möglichen Dentisten ab. Bis Mittag haben wir dann bei einer Zahnklinik einen Termin ergattert, die Aktion ist dann eh in 15 Minuten erledigt, kosten 120 NZD. Die Autoversicherung können wir auch im Ort mit Kreditkarte bezahlen, denn Überweisungen vom europäischen Konto erzeugen einiges an Gebühren, die man sich so erspart. Endlich kommen die Kreditkarten zum Einsatz, habe sie bisher ohnehin fast gar nicht verwendet. Unsere Teile vom Herd sind auch schon da, wir holen Sie im Nauticstore ab und nehmen auch gleich 10l Antifouling mit. Sicher ist sicher, denn wenn gerade keines vorrätig ist kann es bis zu zwei Monate dauern bis wieder eine Lieferung kommt, das wäre fatal. Wir brauchen auch ein spezielles für Aluminium, das ist besonders heikel. 

 

Abends gehen wir erstmals aus, mongolisches Essen mit Karin und Kalle und Marco und Conny, welche auch hier am Yard stehen. Sie sind vor Jahren aus Deutschland ausgewandert und haben sich auf der Südinsel angesiedelt. Die Kinder gehen hier zur Schule und nach vier Jahren Arbeit von Marco bekommen sie jetzt bald die Permanent Resident Genehmigung. Sie haben sich erst letztes Jahr den Kat gekauft und starten dann vielleicht auch mit ausgiebigeren Segelturns. Spannend was im Leben alles so möglich ist, wenn man sich ungewöhnliches zutraut und nicht bei allem Probleme sieht. Arbeit und Mühen darf man dann allerdings auch nicht scheuen, Stress, so wie wir ihn im Arbeitsalltag kennen, haben sie aber gut hinter sich gelassen.

 

Ein gelungener Abend und gutes Essen. 

 

 

 

Der Südwind, den wir anfangs hier hatten ist vorbei, jetzt ist mehr oder weniger Westwind und damit erstaunlich wärmer. Unser Heizstrahler hat wieder Pause und heute war erstmals kein Kondenswasser an den Fenstern. Bisher noch kein Regen, heute scheint unsere Glückssträhne zu enden, es beginnt leicht zu regnen. Da fällt die Motivation gleich nochmals tief in den Keller, nur das Chaos in dem man sitzt, ruft einen wach und so wird es dann doch noch ein erfolgreicher Arbeitstag. Wir zerlegen die Küchenabwasch welche immer etwas undicht war und auch optisch mit Rost und alternder Patina keine Augenweide mehr war. Die Schläuche sehen auch schon unappetitlich aus, wir werden neue investieren. Ein Becken hat zwei Stecknadelkopf große Löcher, sonst lassen Sie sich ganz gut reinigen und Robert poliert dann den Rost an den Rändern auch noch weg. Mangels geeigneter Waschbecken hier im Handel müssen die alten wieder eingebaut und die zwei Löcher mit Metallplaste geklebt werden. Die Auslässe haben ebenfalls Lochfraß, den man erst sieht, wenn man sie gründlich gereinigt hat. Da in diesen Becken immer mit Salzwasser gewaschen wird versteht sich warum da der Rost so um sich greift. Die Auslässe bekommt man im Campinghandel, da brauchen wir nicht weiter basteln, denkt man. Allerdings nur einen, nächste Lieferung ungewiss. Typisch, nichts klappt problemlos, wir basteln aus allen alten Teilen einen halbwegs brauchbaren Auslass zusammen. So haben wir auch zwei.

 

Im Moment hängt die Fertigstellung dieser Baustelle an der fehlenden Armatur. Die billigen sind aus und gleich mal das Doppelte bezahlen rechnet sich nicht. Auch die halten in der salzigen Umgebung keine drei Jahre, ist quasi richtig ein Verschleißteil. 

 

Die Rostspuren im Kasten und an der Ablagefläche und das restliche Silikon lassen sich gut entfernen, soweit alles fertig für den Einbau. 

 

Donnerstag starten wir wieder mit Einkäufen, die Schläuche, passende Schrauben, Schellen, ein Allzweckreiniger und Putztücher. Nachmittag geht es bei Regen weiter mit Vorbereitungen und Abend sind wir bei Bernd von der SY Rebell eingeladen. Ein passendes Programm für einen Regentag. Wir haben es auch nicht eilig, denn laut Segelmacher werden die Segel erst Ende Mai fertig und somit frühestens Mitte Juni hier eintreffen. Bis dahin sollten alle anderen Arbeiten erledigt sein, dann wären wir startklar. 

 

Freitag und Samstag wird weiter gebastelt, Robert flucht weil man in dem kleinen Kasten hinter dem Abwaschbecken die Schrauben kaum erwischt und wenn doch, kann man sie nur mit Mühe hinein drehen. Schlussendlich ist alles geschafft und weil unsere Freunde jetzt bald den nächsten Südwind nutzen werden, laden wir spontan zu einem Grillabend ein. Ist ein guter Anlass um auch meinen Geburtstag vor zu feiern. Als Geburtstagstorte probier ich eine Pavlova, eine hier sehr beliebte Süßspeise. Den Teig bekommt man fertig, so ähnlich wie bei uns die Obsttortenböden, dann kommen Creme und Früchte darauf, echt einfach und rasch fertig. Alle waren von dem süßen weichen, fruchtigen Dessert angetan, kann man sich merken. 

 

Ein wunderschöner Abend und ein Abschied, wer weiß ob man sich wieder sieht. Thomas und Inge von der SY Saga waren leider nicht mehr dabei, die starten Sonntag schon in Opua nach Australien, ich bin mit ihnen aufgeregt, hoffentlich haben sie gute Wetterbedingungen. 

 

Sonntag ist, wie jeder Tag hier durchsetzt. Im Prinzip sonnig, doch immer wieder ziehen dunkle Wolken auf, die entweder Nieselregen oder auch mal einen kräftigen Guss abgeben. Das bedeutet alles, was ich zum Trocknen raus hänge rasch wieder abnehmen und rein ins Schiff, dann bei Sonne wieder raus. So dreimal am Tag ist normal, Feuchtigkeit ist wirklich nicht angenehm, im Schiff sind wir, dank unseres Lüfters jetzt halbwegs trocken, aber Pölster und Sitzkissen beginnen rasch zu mocken. 

 

Arbeitstechnisch war der Sonntag ein guter Tag, wir haben die Küche in Betrieb genommen, Wasser in den Tank gefüllt und das Süßwassersystem unter Druck gesetzt. Die Pumpe arbeitet und alles ist dicht. Sogar der Warmwasserboiler, den wir als leckende Stelle in Verdacht hatten ist dicht und voll. Unser erstes rauschendes Wasser war im Bad, dort war die Armatur unbemerkt offen, das Waschbecken rasch gefüllt - kein Schaden, rasch das Abflussventil öffnen und schon verschwindet das Wasser Richtung Außenwelt. Ist gleich ein guter Test ob der Abfluss frei ist, der war ja in Französisch Polynesien mal mit Kokosöl verstopft. Das ist bei normalen Temperaturen fest und erst mit heißem Wasser wieder aus den Leitungen zu bringen. 

 

Zur Sicherheit fixiere ich die Armatur damit man sie nicht versehentlich aufklappt, benutzen werden wir vorerst nur die Küche, denn unter jedem Auslass muss ein Schlauch mit einem Schmutzwasserbehälter den man dann zum Müllplatz zum Kanal karren muss. Den Schlauch halbwegs dicht in den Bordauslass  der Küche zu bekommen war gestern schon mühsame Arbeit, muss man nicht öfter haben. 

 

Jetzt ist es schon Donnerstag und man fragt sich wo die Tage hingekommen sind. Wir sind in unserem Rhythmus auf Reisen angekommen, keine Uhr mehr, aufstehen, wenn uns die Sonne ins Gesicht scheint oder Kondenswassertropfen uns aufwecken.

 

Die Morgenroutine startet mit Heizlüfter einschalten, die 10 Grad im Schiff, die es jetzt wieder hat, sollen zumindest auf 16 gehoben werden. Dann alle Fenster abwischen um die Feuchtigkeit der Nacht rasch aus dem Schiff zu bekommen. Ausreichend Tee wärmt von innen, rasch im Internet einloggen, denn in der Früh funktioniert das Gratisnetz der Marina noch am Besten. Nachrichten schauen, Mails beantworten und ab 10 Uhr, wenn die Temperatur auch draußen langsam 16 Grad erreicht, geht's mit Arbeit oder Einkäufen los. Bisher war jeder Arbeitstag ein Erfolg, entweder Robert konnte wieder was reparieren oder der Technikcheck hat ein System als “funktioniert” ergeben. Wir halten fest, Ankerwinsch, Hydraulik am Ruder, Kartenplotter, Wasserpumpe, Warmwasserboiler, alles sieht gut aus und funktioniert. Oft sind nur kleine Reinigungsarbeiten oder etwas neuer Lack zum Schutz des Metalls erforderlich. Jeder Bereich wird genau inspiziert, gereinigt und danach, was nicht unbedingt gleich benötigt wird wieder gestaut. Noch sind die meisten Leinen in Säcken im Schiffsbauch gelagert, die werden erst montiert wenn die Segel kommen und wir starten können. 

 

Kevin macht sich endlich an unsere Kette und schweißt die ankorridierten Glieder. Wir haben alle Glieder mit Kabelbindern markiert die nur irgendwie einen leichten Anflug einer rostigen Stelle hatten. Das kann ein winziger Punkt sein von dem aus sich ein Kanal ins Innere des Metalls, wie ein Wurmloch gefressen hat. Lochfraß schwächt die Kette und bei einem stärkeren Ruck reißt sie dann. Jede Stelle wird mit der Flex so lange bearbeitet bis sauberes Metall erscheint. Dann wird die Wunde wieder zugeschweißt. Anhand einer Stelle zeigt uns Kevin wie er das macht und am Nachmittag, nach zwei Stunden Arbeit bekommen wir die Kette wieder zurück. Gute Arbeit, das hat sich rentiert, jetzt haben wir eine sichere servicierte Kette. 

 

In der Nacht auf Freitag hat es schon zu regnen begonnen und der Tag geht auch so weiter. Bis Mittag stehen schon große Lacken rund ums Schiff, überall ist es gatschig, die Werft sieht triste aus. Da ist es nur zu gut, wenn wir uns aus dem Staub machen. Nachmittag geht es los, wir fahren mit Conny, Marc und ihren Kindern nach Aukland, bringen Sie zu ihrem Flug und anschließend das Auto wieder zurück. Und weil wir wieder mal in Aukland sind verbinden wir die Reise mit einem Besuch bei Ingrid und Erwin auf der SY Crocodile die in der Golf Habour Werft liegen.

 

Aukland überrascht mit Sonnenschein, die Formalitäten am Flughafen sind schnell erledigt, sodass wir anschließend noch Zeit für ein gemeinsames Abendessen hatten. Dann zurück zum Flughafen und wieder ein rascher Abschied. Hoffentlich sehen wir uns im neuseeländischen Sommer hier wieder. Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt. 

 

Wir starten früher als erwartet zu unserem gebuchten Quartier in Aukland, dank Navi gut zu finden. Billige Zimmer haben alle ihre Tücken, hier ist alles super sauber, der Lärmpegel direkt an der Straßenkreuzung jedoch für uns schon ziemlich störend. Kalt ist es auch, denn Außenwände von 10cm und Fenster die bei uns im Bilderrahmen verwendet werden, was kann man da schon erwarten. Unter den dicken Decken wird es rasch warm und in der Nacht ist auch weniger Verkehr, der Schlaf ist gerettet. 

 

Samstag gehen wir es gemütlich an, verbringen einige nette Stunden bei Ingrid und Erwin und fahren dann über die Küstenstraße zurück nach Whangarei. Ein schöner, sonniger Tag, mit deutlich aufgefrischtem Wind recht kalt. Unser Halt bei einem Aussichtspunkt erlaubt leider keinen Spaziergang, denn auch hier ist alles eingezäunt und betreten verboten. 

 

In der Nacht beginnt es dann zu regnen und der Sonntag ist grau in grau. Der Wind frischt auf und am Abend schüttet es dann mit Böen die wir nicht am Anker erleben wollen. Die Palmen biegen sich und das Schiff wackelt und vibriert in dem starken Eisengestell an dem wir fixiert sind. Der Wind reißt und zerrt an allem was ein bisschen Bewegung zulässt. Kurz überlege ich das Bimini abzubauen, der Stoff könnte bei den Belastungen reißen. Jetzt ist es aber zu spät, denn bei der Aktion wird der Wind uns den Stoff aus der Hand reißen, da verletzt sich eher jemand, als dass wir was retten. Die Sturmfront war auf den Wetterkarten, die ich jetzt regelmäßig wieder beobachte zu sehen, man weiß nur nie, wann und wo genau das Auge der Front drüber geht. Gestern hat es uns sichtlich erwischt, denn nach dem Sturm aus Nordost war Flaute. Das ist faszinierend, eben pfeift es noch in den höchsten Tönen und dann eine gespenstische Stille, kein Hauch, kein Mucks, dann wieder Regen, dieser aber sanft. Das Schiff ist dicht, steht gut und wir schlafen ein. In der Früh werden wir dann wieder vom Heulen geweckt, diesmal kommt der Wind von der anderen Richtung, die Rückseite des Sturmgebietes mit heftigem Regen, jetzt haben wir alles beisammen, so sieht Unwetter aus. So gegen acht ist alles vorbei, es zeigt sich sogar ein bisschen blau am Himmel und es ist wieder windstill. Etwas müde mit gedämpfter Stimmung starten wir in den Montag. Neben kleinen Reparaturen recherchieren wir weiter um all unsere Reiseoptionen aus zu loten. Und natürlich schaut Robert weiter nach Camper Vans und was alles für den Schiffsverkauf benötigt wird. Ich recherchiere Wetter, Routen nach Neukaledonien, Reiseführer und Wanderberichte. Die Antwort des Segelmachers stimmt auch nicht gerade fröhlich. Noch ist es nicht am Weg und er weiß nicht ob UPS oder FedEx besser ist, er hatte Segler die zwei Monate auf ihr Segel gewartet haben. Na toll, unsere Chancen hier noch mit dem Schiff weg zu kommen schwinden. 

 

Dienstag und Mittwoch sind wettertechnisch ausgesprochen schöne Tage, der Regen, der vorhergesagt ist kommt fast zur Gänze in der Nacht. Das dafür mit einer Heftigkeit die wir so schon lange nicht erlebt haben. In der Früh gleich der Blick in die Pilge, kein Wasser drin, das Rätsel um die 35 Liter bleibt weiter offen. Zumindest ist eines fix, es ist kein größeres Problem mit Wassereintritt. Und weil wir wieder mal alle Bodenbretter entfernt haben und jetzt gut zu den Absaugschläuchen der Pilgenpumpe mit ihren Filtern am Ende kommen, werden diese und alle anderen Teile des Systems gereinigt und gewartet. Auch die Duschpumpen werden überprüft, alles funktioniert. 

 

Irgendwie ist in den letzten Tagen schlechte Stimmung. Zuviel Ungewissheit, zu viel Arbeit, die einem rasch als unsinnig aufstößt und wenig Freude auf das was vorbereitet werden sollte. Bereiten wir uns auf das Wegsegeln vor, oder auf eine Flugreise um dem neuseeländischen Winter zu entkommen? Kaufen wir einen Camper Van um Neuseeland zu bereisen, wann wollen wir das Schiff inserieren? 

 

Um wenigstens etwas Konkretes, Positives verbuchen zu können vereinbaren wir uns mit Bernd und wandern auf den Parihaka, den Aussichtsberg hier in Whangarei. Der Berg hat hunderte Stufen die sich bergauf ganz schön ziehen, die Aussicht ist trotz Bewölkung schön.