Dunetin ist die erste größere Stadt die wir an der Ostküste besuchen. Eine der ersten Universitätsstädte in Neuseeland, man merkt, dass hier mehr los ist als anders wo. Hier sind auch viele gut erhaltene Häuser, eine lebendige Geschäftsstraße, ein chinesischer Garten, Museen und ein schöner Bahnhof. Der Hauptplatz ist achteckig und schon weihnachtlich geschmückt.
Wir können es nicht lassen und besuchen auch den Katiki Point. Leider sehen wir auch hier keine Pinguine, aber wieder jede Menge Seehunde und brütende Möwen. Eine besondere Attraktion sind die Boulder Felsen in Moeraki. Man sieht an einigen, dass sie aus der Felswand geboren wurden und jetzt am Strand der Brandung trotzen. Einige sind kaputt, da ist Robert unschuldig.
Oamaru
Wer hätte das gedacht, so eine Stadt in Neuseeland, venezianische Bauten, griechischer Baustil, die Post romanisch und alles recht gut erhalten. Im Hafenviertel stehen große Getreidespeicher, zur Blütezeit wurden am Bahnhof 5000 Passagiere täglich verköstigt. Die Stadt konnte deswegen hier aus Sandstein gebaut werden, weil dieser in der Nähe abgebaut wurde. Die Straßen sind so breit weil sie mit den Ochsengespannen sonst nicht wenden konnten. Ein Film bringt einem die Geschichte näher, wieder ein fast lebendiges Beispiel der europäischen Besiedlung Neuseelands.
Nördlich von Oamaru verlassen wir die Küste und fahren den Waitaki River entlang. Hier gibt es mehrere Staumauern und Stauseen, jede Menge sehr einsame Campingplätze und eine Landschaft die an die Prärie erinnert. Am Benmore Staudamm machen wir eine Wanderung mit traumhaftem Ausblick auf die Seen, im Hintergrund schon die verschneiten Berge.
The Cliffs
Umgeben von eingezäunten Weiden mit Blick in ein Flussbett hat sich mitten in der Gegend diese spezielle Felsformation gebildet. Durch eine enge Felsschlucht kommt man in ein Tal umgeben von bizarren Türmen, jeder Blick besonders und das Herumklettern anstrengend.
Twizel ist der letzte Ort bevor man den Pukaki See entlang nach Mount Cook fährt. Hier in den weiten Ebenen ist es zwar zweitweise bewölkt, aber es regnet nicht. 60 Kilometer weiter in den Bergen hätten wir einige Schlechtwettertage. Wir nutzen die Zeit um in dieser Weite umgeben von Bergen die Gegend per Rad zu erkunden.