5.1.- 7.1. Tauranga
Zeitig in der Früh starten wir mit dem Bus nach Tauranga um von Thomas und Inge den Campervan zu übernehmen. Am Dienstag gibt es noch einen Prüftermin und neue Reifen, dann starten wir. Die Tage nutzen wir um uns Taurange und Umgebung ein bisschen anzusehen. Von hier aus gehen die meisten Touren nach White Island, welches nach dem Vulkanausbruch mit einigen Toten jetzt gesperrt ist. Auf unserem Weg liegen viele vulkanische Attraktionen, nicht gefährlich, einige werden wir uns ansehen.
7.1.-9.1. Mc Laren Falls und Tect Campground
Die Mc Laren Falls liegen in einem schön angelegten Park mit mehreren Campsites, jeweils mit Tischen, Gasgriller, Trinkwasser und Toiletten, dafür bezahlt man 20 NZD. Wir genießen die Ruhe und die Natur und schlichten nochmal etwas besser unsere Sachen im Auto. Es ist nicht allzu viel Platz und man kommt nicht überall gut dazu. Es schläft sich gut im Auto und so trauen wir uns nach einer weiteren Nacht und Wanderung beim Tect Campground nach Rotorua.
9.1. Rotorua
Rotorua ist ein Touristenzentrum mit Thermalbad, einem schönen Park mit historischen Bauten, heißen Quellen, Maoridörfern und Donnerstagabend einem Straßenmarkt mit Lifemusik.
10.1. Waitapu
Ein sensationelles vulkanisches Tal mit heißen Seen und warmen Bächen und Ablagerungen in allen Farbschattierungen. Es riecht gar nicht arg schwefelig obwohl es überall raucht und dampft. Nach drei Stunden erreicht man den See um von dort mit Bussen wieder zum Ausgangspunkt zurück gebracht zu werden.
11.-12.1. Lake Okaro und Rainbow Mountain
Zwei Nächte bleiben wir auf dem schönen Platz beim Lake Okaro und genießen erfrischende Bäder im See. Von hier aus geht’s zur Wanderung auf den Rainbow Mountain mit 360° Rundumblick über die vulkanische Landschaft. Deshalb ist hier auch eine Feuerwache stationiert und meldet wenn irgendwo verdächtiger Rauch aufsteigt. Ein Bad in den warmen Kerosin Kreeks, die ebenfalls hier in der Nähe sind, lassen wir wegen zu vieler Touristen ausfallen.
12.-13.1. Thermal Wonderland und Waikite Valley Thermal Pools
Vom Thermal Wonderland sehen wir nur die Schlammpools von der Nähe und den Lady Knox Geysier von der Ferne, ein Stau und überfüllte Parkplätze mitten in der Landschaft. Zu viele wollen den Geysier ausbrechen sehen und weil sie hier nachhelfen findet das Spektakel jeden Tag um 10:30 statt.
Wir sind dafür schon um 11:00 bei den Thermal Pools und steigen ins warme Wasser. Den Tag verbringen wir hier und auf dem dazugehörigen Campground und bevor wir wieder aufbrechen haben wir in der Früh die Pools noch fast für uns alleine. Gespeist wird die Badeanlage von einer kochenden Quelle 100 Meter Flussaufwärts und der Bach der vorbei fließt hat immerhin auch noch 60 Grad.
13.1.- 14.1. Tirau, Te Aroha
Jetzt geht unsere Route wieder Richtung Norden durch das Gebiet der Goldgräberstädte. Heute sind die stillgelegten Minen und die Reste der alten Anlagen eine Touristenattraktion. Die Orte haben ihre Glanzzeit vorbei in Te Aroha sind wir die einzigen Camper und auch bei den Goldminen treffen wir gerade mal 4 Leute.
14.-15.1. Karangahake und Thames
Nach einer schönen und anstrengenden Wanderung entlang der Schienen der Mineneisenbahn fahren wir entlang des Waitaweha Rivers zum Dicky Flat Campsite. Mitten im Wald, am Fluss gelegen mit unglaublich viel Vogelgezwitscher. Wir können sogar Tui beobachten und flussaufwärts stehen viele alte Kauribäume, ein wunderschöner Ort.
Am Weg Richtung Thames wandern wir auch noch bei Karangahake einen der Goldgräberwege. Es geht durch ein langes Tunnel und auf Stegen in der Schlucht an Stollen vorbei. Überall stehen Schautafeln mit Bildern und Erklärungen, man bekommt eine wage Idee wie anstrengend und kostspielig der Bergbau war. Was man nicht alles für Gold tut!
15.1.-17.1. Thames bis Pauanui Beach
In Thames ist ein bisschen mehr los, es liegt ganz im Scheitel der Coromandelbucht zwar am Meer aber bei Ebbe ist da weit und breit kein Wasser. Sieht nicht sehr einladend aus und Badestrände gibt es hier deshalb auch keine, aber jeder muss hier vorbei, deshalb sind die Gratisstellplätze für Campervans schon am frühen Nachmittag alle besetzt. Pauanui liegt 50 Kilometer entfernt an der Außenseite der großen Halbinsel, dort sind die langen schönen Sandstrände mit Surfwellen. Der Ort ist eine Ansammlung von Zweitwohnsitzen, sehr nobel aber fast ausgestorben.
17.1. Whitianga
Ein schöner Touristenort und guter Ausgangspunkt für viele schöne Buchten und Wanderungen. Wir treffen uns hier mit Erwin und Ingrid von der SY Crocodile und verbringen einen schönen Tag miteinander.
18.1. -19.1. Coromandel Ort und Innenseite der Halbinsel
Leider haben wir nicht genug Zeit hier einige der Wanderungen zu machen, wir fahren aber die Inselrunde und bleiben wo immer es geht stehen und spazieren durch die Ortschaften und auf alle möglichen Aussichtspunkte. Am Abend verziehen wir uns in ein Tal zum Tapu Creek Campground. Ein schattiger Platz am Fluss mit offener Küche und Grillplatz, ideal um Roberts Geburtstag zu feiern.
19.1. Kaueraenga Valley bis Kaiaue
Das Tal muss man besucht haben, ein Wanderweg schöner als der nächste und zum Abschluss ein erfrischendes Bad im Fluss. Die berühmte Wanderung auf die Pinnacles dauert 7-8 Stunden, die bleibt uns für ein andermal.
Kaiaue hat einen schönen gratis Campground am Meer und ein gutes Fisch und Chips Lokal, sonst muss man hier auch nicht unbedingt bleiben.
20.1. Aukland, Browns Bay
Wir besuchen noch einmal Barbara und Familie und verbringen den Nachmittag an der Browns Bay. Ein schöner Strand mit netten Lokalen und Geschäften, gehört noch zu Aukland, sieht aus wie ein eigener Ort.
Der Abend vergeht viel zu rasch, aber wir hoffen uns nächstes Jahr wieder zu sehen.
21.1. Gulf Harbour
Schon sehr praktisch ein Auto zu haben, so können wir uns hier auch noch mit Silvio und Patricia von der SY Barbarossa treffen und einen netten Tag verbringen. Auch auf dieser Halbinsel befinden sich viele schöne Strände und die dazugehörigen noblen Häuser.
22.-23.1. Waipu Caves
Jetzt geht es zügig nach Whangarei wo wir das Auto wieder zurückgeben.
Den letzten Nachmittag und die Nacht verbringen wir wieder sehr abgelegen bei der Waipu Cave, einer Höhle mit Glühwürmchen. Man watet im Wasser durch die Höhle und die Decke leuchtet wie ein Sternenhimmel- echt faszinierend. Hier putzen wir auch gleich alles durch und stauen unsere Sachen wieder in die Rucksäcke damit wir sie leicht an Bord unserer Seven Seas bringen können. Die zweieinhalb Wochentour ist schon wieder zu Ende, viele schöne Eindrücke und die Gewissheit, dass campen in Neuseeland wirklich toll ist.