S/Y Seven Seas

 

Crew: Veronika & Robert

Registration: AUT N-29520

 

MMSI: 203746200

VHF Radio: OEX9520

HAM Radio: OE6RHF

SAT Phone: 00870776721249

 

 

4.3.2018 Ankern vor Hanga Roa

Robert nimmt das schönere Gewand heraus und wir warten auf die Beamten zum Einklarieren. Sie kommen mit dem Boot, Robert steigt über und erledigt all den Zettelkram, danach besichtigt einer noch unser Schiff. 

Gleich danach nehmen uns Bernd und Birgit mit nach Hanga Roa und zeigen uns mal den Ort. Von Tahai sieht man gut auf die Schiffe und den kleinen Fischerhafen

4.3. Besichtigung von Hanga Roa

Wir wandern eine erste Runde durch den Ort, der recht weitläufig und sehr gepflegt ist. Am Bankomat holen wir uns Pesos, Umrechnungskurs 600 zu 1, da muss man ganz schön rechnen. Wir machen auch Halt im Stammlokal von Bernd und genießen die ersten wirklich kalten Getränke seit ewig. Gestärkt geht es noch vorbei an der Kirche und dem Friedhof zur nahe gelegenen Moaistätte Tahai.

Tahai, Rano Kau und Orongo

Tahai ist gleich neben Hanga Roa, ein netter Abendspaziergang und die ersten sehr schönen Moais. Eine 4 stündige Wanderung bringt uns am nächsten Tag nach Rano Kau, einem der berühmten Vulkankrater und nach Orongo, der Kultstätte des Vogelmannwettbewerbes. Wunderschöne Ausblicke auf die Küste, renovierte historische Bauten und im Krater von Rano Kau haben sie Bakterien gefunden die Rapamycin produzieren, ein Immunsupressivum, auch bei uns verwendet.

Hanga Roa

Der Ort ist sehr weitläufig und mitten zwischen kleinen Hotelanlagen befindet sich der Campingplatz, den man hier gar nicht erwarten würde. Im kleinen Hafen von Hanga Roa hängen wir jeden Tag unser Dingi an und los geht`s zu Erkundungen im Ort oder zu Ausflügen. Wir beobachten wie über Tage hinweg ein Schiff entladen wird und wie jeden Tag am Abend mit den traditionellen Ruderbooten trainiert wird. 

Ahu Akivi

Von Ahu Akivi, einer Moaiplattform im Landesinneren starten wir unsere nächste Wanderung. Zuerst geht es zurück zur Küste und dann diese entlang zurück bis Hanga Roa. Wir kommen an einigen Wohnhöhlen vorbei die man alle besichtigen kann. In einer hat man sogar einen schönen Blick aufs Meer. Immer wieder steht ein Moai majestätisch auf seiner Plattform. Die jüngeren Datums haben die roten Hüte. Und in klein gibt es sie überall als Souvenir.

 

Rano Raraku und Tongariki

Wir radeln die Südostküste entlang um zu den zwei berühmtesten Orten zu kommen. Vorbei an vielen Moais die den Transport nicht geschafft haben und am Wegrand liegen geblieben sind, an Plattformen mit umgestürzten Moais und an vereinzelt stehenden. Die Küste und die Landschaft sind rau und schön zum Anschauen. Überall weiden Pferde, manchmal auch Kühe. Die 15 Moais in Tongariki sind wirklich einen Besuch wert, majestätisch wie sie da beisammen stehen. Auch der Steinbruch Rano Raraku ist sehenswert, die abgenagten Berge sieht man schon von der Weite.

Wir genießen noch die letzten Inseltage, klarieren am Samstag aus und nutzen den Wind ab Sonntag oder Montag für die nächste Etappe. 

17.-19.3. Anakena

Wir dürfen nach dem Ausklarieren noch über das Wochenende bleiben und von Anakena aus starten. Dort stehen die Moais direkt hinter dem Sandstrand, der auch von Einheimischen gut besucht ist. Wir schwimmen an Land und betrachten unsere Schiffe in dem historischen Ambiente, ein tolles Gefühl und ein würdiger Ort um nach zwei Wochen die Osterinsel wieder zu verlassen.