31.12.-1.1.2017 Bequia, St Lucia, Martinique
Noch am 30.12. brechen wir zur Nachtfahrt vorbei an St. Vincent auf. Unser Ziel die Rodney Bay auf St Lucia ist wieder nur mit Aufkreuzen bei heftigen Squalls mit Regen zu erreichen. An der Riffkante gehen uns ein Barracuda und ein kleiner Hai an die Angel, Ersterer landet in der Pfanne, Zweiterer wird befreit und gleitet wieder ins Meer. Silvester ist hier erstaunlich ruhig und wir zu müde für nächtliche Aktivitäten. Den 1.1. nutzen wir dann gleich um weiter nach Martinique zu segeln, landen jedoch erneut in heftigen Wetterfronten. Nach dem Bruch unserer Genua, kreuzen wir lange mit unserer Fock, teilweise mit Motorunterstützung, Richtung St Anne auf. Hier und in Le Marin ist dann auch vorerst Station, das Segel kommt zum Segelmacher und wir nutzen die verbleibenden Tage mit Heinz und Ingrid für Ausflüge.
7.1.2017 Ausflug in den Inselnorden
Mit dem Mietauto geht es über Fort de France und Balata durch das Landesinnere bis Fonds St Denis. Dort wandern wir zu einem Wasserfall und entlang des Canal de Beauregard, Urwaldfeeling diesmal mit vielen üppigen Blüten und Kolibris. Da es immer wieder regnet und der Montagne Pelee dicht in Wolken gehüllt ist drehen wir in Le Morne Rouge um und fahren über St Pierre und die Küstenstraße wieder zurück.
8.1.2017 Ausflug an die Ostküste
Über Le Vauclin , Le Francois, Le Robert fahren wir bis La Trinite und dort auf die Halbinsel Presque Ile de la Caravelle. Der Süden und Osten ist durchgehend landwirtschaftlich genutzt, es überwiegen die Bananenplantagen. Immer wieder tun sich schöne Ausblicke auf die hügelige Landschaft und die Küste mit den vorgelagerten Riffen auf. Abend noch ein kurzer Stopp in Fort de France, dann bringen wir Heinz und Ingrid zum Flughafen.
9.1.- 15.1. Le Marin und St Anne
In Le Marin steht man weil man einkaufen möchte oder die Marinainfrastruktur braucht. Wir bekommen unser repariertes Segel zurück und besorgen uns eine neue Bordtoilette. Dann verlegen wir uns rasch nach St. Anne, weil wir gerne im klaren Wasser stehen und rasch mal rein springen wollen. Neben kleineren Arbeiten lassen wir es uns gut gehen, treffen uns mit Freunden und wandern mit Walter und Caroline quer über die Halbinsel und die Strände entlang zurück.
16.1. Wanderung am Montagne Pelee
Mit Gunnar und Uschi suchen wir uns einen mit Sonnenschein angesagten Tag um den Berg in Angriff zu nehmen aus. Trotz Nebel lassen wir uns nicht abhalten und beginnen mit dem Aufstieg. Es reißt auch immer wieder mal kurz auf und wir erhaschen Ausblicke ins Tal und auf die Küsten. Zuletzt wird es dann leider noch regnerisch und rutschig, sodass wir sehr vorsichtig über die Felsen rauf und runter klettern. Trotz, sagen wir mal mäßigen Wetter, eine schöne Bergtour.
Dienstag heißt es dann Abschied nehmen, am 18.1. segeln wir Richtung Norden weiter. Nächster Stop Saint Pierre.