27.1.- 3.2. 2016 Nachtfahrt nach St. Lucia, Soufriere bis Rodney Bay

Mit gutem Wind und Welle, die leider nicht allen behagt, erreichen wir im Morgengrauen Vieux Fort. Da uns dort das Einklarieren zu umständlich erscheint segeln wir nach einem kurzen Stop weiter nach Soufriere, die Pitons, das Wahrzeichen der Insel möchten wir aus der Nähe sehen. Der unfreundliche Beamte und die aufdringlichen Boat Boys vergällen uns etwas den Aufenthalt, der Kontrast zu Barbados ist gewöhnungsbedürftig. Unser nächster Stop ist die Rodney Bay wo Karin, Toni und Enzo den Rest der gemeinsamen Zeit mit festem Boden unter den Füßen in einem schönen Hotel verbringen. Wir genießen die Zeit als Strandgäste, bei gemeinsamen Ausflügen, Paddeln, Katsegeln und der ganzen Palette an Angebot.  

4.2.2016 Ausflug die Westküste entlang

Mit dem Leihauto kurven wir auf der sehr bergigen Strecke vorbei an Castries die Küste Richtung Süden bis Canaries. Canaries und Anse La Raye sind noch verschlafene Fischerdörfer, nur ein paar Yachten besuchen die Orte und die Inseltouren machen mal kurz Halt, dafür sind auch einige Souvenierstände aufgebaut. Die berühmte Marigot Bay wollten wir natürlich auch sehen, von oben bietet sich ein toller Blick auf die tief eingeschnittene Bucht. Die eine Seite ist Marina mit der schönen Waterfront, die Resorts verstecken sich an den Hängen zwischen den Bäumen, auch die Lokale sind auf Stegen und Terrassen hübsch in den Mangrovenwald gebaut. Der kleine Sandstrand lädt zum Badestop ein. Anse Cochon ist vom Meer aus besser zu erreichen, auf abenteuerlich steiler Piste geht es zum schwarzen Sandstrand, ein letzter lohnender Stop unserer Runde.  

8.2.- 13.2. 2016 Laborie bis Rodney Bay

Nachdem wir uns von Karin, Toni und Enzo verabschiedet haben segeln wir wieder Richtung Süden um nahe beim Flughafen zu ankern. Gegen Wind und Welle ist Laborie nur mit Mühe zu erreichen, der Ankerplatz in einer seitlichen Bucht ist einsam schön, vielleicht wegen dem ständigen Schwell, auch wir bleiben nur eine Nacht. Souvrier ist diesmal wesentlich weniger aufdringlich, wir hängen gut an einer Boje und besuchen mit dem Local-Bus  den Regenwald. Der verregnete Ausflug bringt uns reichlich Obst und eine Kokosnuss, wandern im Paradies. Gleich die nächste nördliche Bucht ist Anse Chastanet, ein schöner Platz zum Schnorcheln. Weiter geht es über Anse la Raye, leider ohne Fischerfest, weil Fastenzeit ist, dafür mit Gelsenattacke. An unserem letzten Tag auf St. Lucia besuchen wir noch die Marigot Bay und nehmen einen Sundowner im Spinnaker am Strand der Rodney Bay. Zeitig in der Früh segeln wir los um bereits zum Frühstück in Ste. Anne auf Martinique zu sein.