11.4.- 13.4. 2016 Guadeloupe bis Dominica, Ausflug ins Kalinagogebiet

Wir entschließen uns für zwei Mal 18nm und machen einen Zwischenstopp auf den Les Saintes. Ankern bei den kleinen vorgelagerten Inseln ist uns dann doch zu unruhig, wir nehmen wieder eine Boje beim Pain de Sucre. Dominica präsentiert sich unter Wolken und wir werfen auch bei Regen in der Bucht von Portsmouth den Anker. Für die nächste Woche ist Flaute angesagt, wir werden hier bleiben und die Zeit für Ausflüge nutzen.

Mit dem Bus, per Autostop und zu Fuß geht es nochmals ins Kalinago Territory, so bekommt man noch einmal einen guten Einblick in die Besonderheit der Landschaft und Kultur.  

14.-16.4.2016 Ausflüge in Dominica

Einen Tag besuchen wir Roseau, die Hauptstadt der Insel. Die Busfahrt in den Süden ist abenteuerlich, denn die Busse rasen und überholen gerne. An diesem Tag hat auch ein Kreuzfahrtschiff angelegt, daher ist an der Water Front und am Markt besonders viel los. In den Gassen dahinter bleibt es beschaulich, eine recht gemütliche Stadt. Besonders eindrucksvoll das "Weiße Haus", Regierungssitz der Insel. 

Unser letzter Ausflug geht zum Chaudiere Pool. Bei der Bushaltestelle treffen wir noch zwei israelische Seglercrews die sich uns anschließen und schon findet sich ein Schulbusfahrer der uns in einer Extratour dort hin bringt. Ein wunderbarer Platz am Fluss, das Reinspringen ist natürlich der große Hit, wenn man sich traut. Am Heimweg bekommen wir noch "Water Apples" zum Kosten, welche gerade gepflückt werden. Wenn sie am Boden fallen sind sie schon überreif und das Pflücken ist bei den riesen Bäumen nicht so einfach. Der Abend klingt gemeinsam in der Sandy`s Bar noch nett aus, dann bereiten wir uns für die größere Strecke nach San Pierre vor.

17.4.-23.4.2016 Dominica bis Martinique

Leider hat es weniger Wind als angesagt und wir müssen einige Stunden motoren, die große Dorade, die Julian trotzdem an der Angel hat, stimmt uns wieder heiter. San Pierre erreichen wir erst im Dunklen, zwischen den recht eng stehenden Schiffen ankern wir erst beim dritten Versuch gut. Wir nutzen die nächsten immer noch windstillen Tage zum Wäsche waschen, der Waschsalon hier ist einfach aber effizient. Die Strecke bis Le Marin teilen wir uns auch auf und bleiben zwei Nächte in der Anse de Arlet, schnorcheln am Riff und mit Schildkröten tauchen. Le Marin liegt wieder mal genau gegen den Wind, wir kreuzen neun Stunden um halbwegs bis zum Einfahrtskanal zu kommen, kurz nachdem wir den Anker geworfen haben wird es dunkel. Freitag erledigen wir dann den größeren Einkauf, ergänzen unsere Köder, haben zwei an Bojen hängen gelassen und kümmern uns um weitere Servicearbeiten. Von St. Anne geht es dann Sonntag weiter nach St. Lucia, kurzer Zwischenstopp in der Rodneybay und dann Tag-Nacht gleich weiter nach Bequia.