3.11.-21.11.2016 Werfttage

Eigentlich wollten wir spätestens nach zwei Wochen fertig sein, durch viele unvorhergesehene Arbeiten und Reparaturen war fast kein Ende in Sicht. Der Schimmel hat unserem Schiff sehr zugesetzt und viele Gegenstände sind angerostet, unser Aluschiff zum Glück nicht. Alles gereinigt und repariert werden wir endlich ins Wasser gehoben. Leider versagt unser Außenbordmotor den Dienst, Reparatur oder Neuanschaffung? Bis wir dieses Problem auch noch gelöst haben, wird gepaddelt. 

Unsere Ausflüge beschränken sich derzeit noch auf Einkaufstouren in die Hauptstadt St. Georges. Zurück geht`s dann immer mit vollen Rucksäcken, natürlich in einem öffentlichen Kleinbus eng zusammengedrängt. Ein kurzer Radausflug in die Sagesse Bucht und eine Runde über Grenville, die zweitgrößte Stadt an der Ostküste und zurück durchs Landesinnere und über St. Georges, sind die Highlights neben der Arbeit. 

22.11.-1.12. Ausflüge und letzte Vorbereitungen

Unseren neuen Motor bekommen wir dann bei Budget Marine und wir fahren ihn auch gleich in der Clarkes Court Bay und nach Hog Island ein. Mit dem Bus geht`s zum Gand Etang Nationalpark zu einer rutschigen Wanderung. Mit Besuchen bei Peter und Doris von der SY Selivra und bei Gunnar und Uschi von der SY Timaios vergehen die Tage rasch. Endlich mehr Reisezeit und Gemütlichkeit als Arbeit.

1.12.-6.12.2016 Urlaub auf Grenada

Mit Alex und Stefi beginnen wir den Urlaub auf Grenada. Erste Ausflüge an Land und zum Schnorcheln, Strandparty auf Hog Island inklusive. Unser erster Segeltag ist Genussegeln bis St.Georges, dabei geht uns auch gleich ein großer Barracuda an die Angel. Letzte Vorbereitungen bevor wir zu den 30sm nach Carriacou aufbechen.

7.12.2016 Überfahrt nach Carriacou

Bei gutem Wind, leider aus Nordost, müssen wir für die Strecke nach Carriacou aufkreuzen. Für die 50 sm benötigen wir 11 Stunden. Stefi hat zwar Fasttag, kann den Tag aber trotzdem genießen, zum Glück sind alle seefest.

8.12.-12.12. Carriacou

Trotz Wind und Welle legen wir uns vor Sandy Island an die Boye, bei den Bedingungen gehört die Insel uns dann alleine, wunderschön. Ein Stop in Hillsborough, ein sehr karibischer Ort, einfach, freundlich mit vielen kleinen Geschäften. Sonntag geht es mal rauf auf den nahe gelegenen Berg mit almfeeling und Panorama auf die umliegenden Inseln. Montag noch ausklarieren und los geht es nach Union Island, wieder gegen den Wind, aber diesmal nur zwei Stunden. 

12.12.-13.12. Clifton, Union Island

Hier müssen wir auf jeden Fall her um in St. Vincent und für die Grenadinen einzuklarieren. Nutzen die Gelegenheit gleich um den Ort zu erkunden und lernen Harald und Cornelia von der SY Florimell mit Gästen kennen. Am Abend sind alle auf der kleinen Steininsel am Riff, beim Sundowner, diesmal mit Kiteshow. Der junge Bursch kann das perfekt und fliegt über uns hinweg, nimmt beim Vorbeifliegen ein Bier aus der Hand von Stefi und bringt es bei der nächsten Runde wieder zurück. Alles punktgenau, sieht easy aus, ist es aber nicht. Clifton ist ein bunter, touristischer Ort, etwas teurer, aber sehr nett. 

14.12. Myreau

Die Salt Whistle Bay ist unser nächster Stop auf dem Weg in die Tobago Cays. Der wunderschöne Strand ist einen Besuch wert, das Bojen und Ankerfeld jedoch sehr eng. Durch einen Squall in der Nacht mit Böen über 40 Knoten und Strakregen mussten wir umankern und dann Ankerwache halten, eine unruhige Nacht.

15.12.-17.12. Tobago Cays und Ashton

Da unsere Unterwasseraufnahmen noch nicht so gut sind, gibt es wenig Bilder von den Tobago Cays. Schildkröten, Rochen, sogar ein Sandhai und viele bunte Fische laden zum Schnorcheln ein. Zurück auf Union Island legen wir uns in die große Bucht vor Ashton.

18.12.-22.12. Zurück nach Grenada

Mit dem Wind waren wir recht bequem in sechs Stunden zurück in Grenada. Wir ankern die letzten Tage in der Prickly Bay, ideal zum Ein- und Ausklarieren, für letzte Besorgungen und einen Inselausflug mit Leihwagen. Jetzt heißt es Abschied nehmen von Alex und Stefi, Heinz und Ingrid kommen an Bord und segeln mit uns über die Feiertage bis Martinique. 

23.12.-30.12. Start Richtung Norden

Nach den letzten Einkäufen und Vorbereitungen starten wir am 24.12. Richtung Carriacou, landen aber auf Ronde Island, weil Wind und Welle zu heftig sind. Weihnachten verbringen wir mit kleinem Christbaum in dieser einsamen Bucht. Begleitet von Squalls mit Starkregen kämpfen wir uns über Sandy Island, Petit Martinique nach Union Island um neuerlich in St. Vincent einzuklarieren. Obwohl die Tobago Cays dem Wind ausgesetzt sind, stehen wir dort gut vor Anker und genießen das Schnorcheln. Erste Unterwasserbilder auf denen man die Fische auch gut sieht, sind dort entstanden. Der Segeltag nach Bequia ist Genußsegeln mit moderatem Wind und Sonne, so gefällt uns die Karibik noch besser. Bequia begrüßt uns mit Fracks, riesigem Ankerfeld und vielen Lokalen, hier boomt der Tourismus. Die letzte Etappe in diesem Jahr soll uns nach St Lucia bringen. In der Rodney Bay wollen wir Silvester feiern.